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Goldgewinnung

Schon seit der Antike verbinden wir mit dem Besitz von Gold Reichtum, Wohlstand und finanzielle Unabhängigkeit. Und schon immer haben Menschen auf dem Weg zum großen Glück enorme Strapazen auf sich genommen. Besonders in 19. Jahrhundert waren es europäische Auswanderer, die am anderen Ende der Welt auf ein neues, unabhängiges Leben hofften und davon träumten, reich zu werden. Häufig wird nostalgisch verklärt vom kalifornischen Goldrausch berichtet, mit dessen Beginn auch die heutigen Riesenstädte der amerikanischen Ostküste San Francisco und Sacramento entstanden. Und wohl jeder von uns hat sich als Kind schon einmal vorgestellt, wie es wäre, nach dem Vorbild der Goldwäscher aus Abenteuerromanen sein Glück zu finden. Doch die Realität der Goldgewinnung hat mit der verklärten Goldgräberromantik aus Büchern wenig zu tun.

Gold ist auf der ganzen Welt zu finden. Die größten Goldförderer sind die USA, Südafrika, Kanada und Australien. Jährlich werden etwa 2600 Tonnen Gold gefördert, darin ist recyceltes Gold aber noch nicht mitgezählt. Lukrativ ist heute schon der Abbau von nur 1g Gold pro Tonne Gestein. Fast alle europäischen Flüsse enthalten kleinste Spuren von Gold. Doch die größten Goldreserven liegen tatsächlich in den Weltmeeren, hier ist Gold in winzigen Konzentrationen als Chlorid-Komplex gelöst ist. Fritz Haber und sein Team lagen also nicht ganz falsch, allein die Förderung großer Mengen Goldes aus dem Meer bereitet nach wie vor erhebliche technische Schwierigkeiten.

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