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Goldgewinnung im Anodenschlammverfahren

Viel moderner ist dagegen das Anodenschlammverfahren. Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine elektrochemische Methode der Goldgewinnung. Beim Anodenschlammverfahren wird gold- und silberhaltiges Kupfer elektrolytisch gereinigt, wobei sich die Edelmetalle im Anodenschlamm ansammeln.

Vor allem bei der Herstellung von Silber und Kupfer ist der Anodenschlamm ein wertvolles Abfallprodukt. Anodenschlamm bildet sich bei der elektrolytischen Raffination der Rohprodukte dieser Metalle. Bei dieser Form der Reinigung wird das Rohmaterial immer als Anode, ein Stück reines Metall als Kathode geschaltet. Bei der Elektrolyse befinden sich das zu verarbeitende Metall und alle unedleren Bestandteile in einer Lösung. Während dieses Verfahrens bleiben alle edleren Bestandteile fest und fallen unter die Elektrode. Dort bilden sie den Anodenschlamm. Der Anodenschlamm enthält sehr viele Edelmetalle, neben Gold meist auch Platin.

So kommt es dass in vielen Silber- und Kupferminen als Abfallprodukt edle Metalle wie Gold und Platin produziert werden.

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