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Wiener Philharmoniker Silbermünze

Foto der Vorderseite einer Wiener Philharmoniker SilbermünzeWiener Philharmoniker Silber Vorderseite
Foto der Rückseite einer Wiener Philharmoniker SilbermünzeWiener Philharmoniker Silber Rückseite

Seit dem 1. Februar 2008 wird der Wiener Philharmoniker Silber herausgegeben. Er ist das Ergänzungsstück zum Pendant in Gold, das seit 1989 angeboten wird. Der Name bezieht sich auf das bekannte Orchester, die Wiener Philharmoniker. In Anlegerkreisen wird die Münze „Silver Harmony“ genannt oder auch, kurz und liebevoll, „Wiener Phil“.

NennwertMünzgewichtFeingoldMaterialpreis*AbmessungFeinheit
1,5 Euro31.103 g31.1 g25,76 €
(27,65 $)
Ø 37 mm

Die Prägung erfolgt nach Bedarf. Der Wiener Philharmoniker Silber wird mit dem Feingewicht von einer Unze ausgegeben. Mit der Einführung der Silbermünze, die sich sehr schnell ihren Marktanteil eroberte, stieg die Prägestätte Münze Österreich in den Rang der größten Silbermünzenanbieter auf.

Die Wurzeln der Prägestätte Münze Österreich AG reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die Prägeanstalt hat ihren Sitz mitten in Wien im dritten Bezirk und ist zuständig für die Prägung von jährlich 300 Millionen Münzen, darunter auch den bekannte Wiener Philharmoniker Silber. Im Jahr 1989 erfolgte die Erstausgabe des Wiener Philharmoniker Gold, dem dann im Jahr 2008 die Silbermünze folgte.

Wiener Philharmoniker Gold- und Silbermünzen
Wiener Philharmoniker Gold- und Silbermünzen

Der Wiener Philharmoniker Silber ist die erste Silbermünze mit einem Nennwert in Euro. Der Nominalwert der Ausgabe beträgt 1,50, dieser wird jedoch vom Materialwert überstiegen. Die Münze kann in Österreich als gesetzliches Zahlungsmittel genutzt werden, dient jedoch als Anlagemünze.

Dem Namen entsprechend ist der Wiener Philharmoniker Silber mit den Insignien des Wiener Orchesters gekennzeichnet. Auf der Vorderseite finden sich in erhabener Prägung verschiedene Streich- und Blasinstrumente sowie eine Harfe, darüber im Halbkreis der Schriftzug WIENER PHILHARMONIKER und die Bezeichnung SILBER. Auf der Rückseite ist eine Abbildung der Orgel, die sich im Konzertsaal des Wiener Musikvereins befindet. Ergänzt wird das Bild der Orgel durch den Schriftzug REPUBLIK ÖSTERREICH 1 UNZE FEINSILBER, den Nennwert und das Prägejahr. Der Münzrand ist glatt und ohne Inschrift. Für den Entwurf, der seit der Erstausgabe unverändert blieb, zeichnet Thomas Pesendorfer verantwortlich. Pesendorfer ist seit 1993 Chefgraveur der österreichischen Münzanstalt.

Wiener Philharmoniker Silbermünzen
Wiener Philharmoniker Silbermünzen

Als Anlagemünze ist der Wiener Philharmoniker Silber sehr interessant. Was die österreichische Silbermünze darüber hinaus in Sammlerkreisen beliebt macht, ist ihr charmantes Design. Der Begriff „Klingende Münze“ ist hier eine treffende Bezeichnung. Die Münze gehört neben dem Maple Leaf Silber und dem American Silver Eagle zu den Silbermünzen mit dem größten Umsatz. Besonders beliebt ist die Anlagemünze in Japan und Nordamerika. Von vielen Händlern werden die Philharmoniker-Silbermünzen als Neuware in 20 Stück-Tuben angeboten. Dieses ist eine praktische Aufbewahrungsmöglichkeit da Silbermünzen generell luftdicht aufbewahrt werden sollten. Zu beachten ist dass Silbermünzen als auch Silberbarren anders als viele Goldmünzen den ermäßigten Mehrwertsteuersatz unterliegen.

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